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  • Andras F. Röschl

The Four Horsemen

Nobody Said It Was Easy

Quelle Bild: http://houseofhairspray.blogspot.com/2015/11/the-four-horsemen-nobody-said-it-was.html


Da ist sie also meine neue Lieblingskategorie…

„Verdreckt und fast verreckt“ bespricht also Alben welche a) in Vergessenheit geraten sind oder b) noch nie so richtig auf dem Schirm von irgendwem (in diesem Fall zumindest in Europa) waren…


1991 auf Def American Recordings erschienen (und so richtig viel findet man im Netz auch nicht darüber) listet selbst das allmächtige Wikipedia nahezu nichts darüber auf und man muss schon ziemlich das Netz durchwühlen um sich hier aufschlauen zu können…


„Hard-Rock-Blues“ schimpft sich dann die geschaffene Kategorie… für mich hört sich das ganze Album nach mindestens 150-200 Durchläufen in den letzten 10-12 Jahren nach einem Bastard-Smoothie-Shake aus Aerosmith, Ugly Kid Joe, ganz frühen Guns‘N´Roses, Lynyrd Skynyrd, Hanoi Rocks, Skid Row, neuerdings Airbourne… und Gunther Gabriel… Keine Ahnung es macht einfach Laune… Manchmal klingt der Sänger nach einer (noch) verfaulteren Version von Axl W. Rose, dann wieder in seinen ruhigeren und meist auch packenderen Momenten ziemlich eigenständig aber an irgendeine präsente Stimme in meinem Kopf die ich nicht zuordnen kann. Steve Walsh? Ich weiß es einfach nicht…


Das, was das Cover andeutet steckt auch genau drin, es ist einfach Klasse gelungen…


Wenn alle Songs so wären wie der alles überragende Überhit (ob das nun eine Eigenkomposition oder nicht ist, habe ich nie rausbekommen, ist aber auch Scheissegal… das Ding groovt wie Hölle) Rockin is ma business dann wäre mal wieder ein 11er fällig gewesen. Wenn man diese Köstlichkeit an Rock‘n´Roll Lyrics serviert bekommt, verwundert es fast, der Literatur Nobelpreis damals an jemand anderen ging. Kleiner Einblick gefällig:


if I get a drummer, I never talk to you again
we got hard drivin´ cuties in their daddy´s cars, thakin´ their thing at every rock n´roll star
let me tell you about love, it´s in the back of the bus
the book of rock n roll motherfucker I wrote it

Marcel Reich-Ranicki wäre stolz auf solche „Perlen“ gewesen. Bei dem Song möchte man schon mal eine (leere) Flasche Bier im Spiegel des nächsten Schuppens zertrümmern…


Der Rest sleazed sich dann deutlich relaxter durch die Botanik. Ich bin zwar kein Gitarrist aber z.B. Tired Wings klingt schon sehr slidegitarrisch… die Redaktionskollegen können das gerne an dieser Stelle mit schlauen Kommentaren aufwerten so als Klammerbemerkung (…).


Frankie Starr hatte leider ein schreckliches Schicksal. Nach einem Motorradunfall lag er wohl einige Jahre im Koma, bis er dann Mitte der 90er leider verstarb… Wer weiß was sonst hätte werden können… my name is Frankie, let´s fuck up this place… Can´t stop rockin…


Mein Resümee: Insgesamt befinden sich unter den 12 Songs 2-3 Stinker so dass es dann am Ende noch für ne gute 8/10 Punkten bei mir reicht… Dennoch lege ich (vor allem „Rockin is my business“) das Teil von Zeit zu Zeit immer wieder auf… für eine gut erhaltene Platte mit Inlay und allem was dazugehört würde ich auch nen 50er locker machen. Also wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der… Let it rock…


Auf jeden Fall würde sich das Album auch Gunther Gabriel auf seinem Hausboot bei ner schönen Zigarette einverleiben… Chill your Base

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