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  • Andras F. Röschl

Benediction – Scriptures

Das, was die Herrn hier vom Stapel lassen ist eine wahre Freude.

Quelle Bild: https://www.nuclearblast.de/de/produkte/tontraeger/cd/cd/benediction-scriptures.html


OK ich habe es probiert, ein „normales“ Rock/Metal Album in diesen Tagen zu bewerten, aber im Zuge der gnadenlosen Power UP AC/DC Pandemie (11/10) ist es mir schlicht nicht möglich, man möge mir verzeihen. Was bietet sich daher als einzige Alternative noch an…eine Runde aussetzen, Nein!


Klar, die eigene Best-Of Death-Metal-Band mit Ihrem neuen Album zu reviewen! Es geht auch gleich los, ich muss nur noch meine Eier suchen die mir aus dem Sack gefallen sind nachdem ich auf einem Haufen Kotze und Eingeweiden ausgerutscht bin, die der neue/alte Sänger auf meinem Plattenteller hinterlassen hat.

--- Jawohl meine Herren Dave Ingram ist zurück und das mit noch mehr uuuuhhhs, ohhhs und aaaahhhs im Gepäck als in jedem schlechten Porno…


Das, was die Herrn nach 12!!! langen Jahren hier vom Stapel lassen ist eine wahre Freude für den geneigten Hörer. Schon alleine weil sie einen nicht gerade mit Veröffentlichungen erschlagen. Dave Ingram als Sänger kenne ich (noch) nicht von der Live Front nur seinen immer Klasse abliefernden Vorgänger Dave Hunt und sie haben sich die letzten Jahre aber auch abgerackert und live gibt es ja sowieso nicht. Jetzt sind sie zurück mit all den Trademarks weswegen ich die Band seit Anfang der 00er Jahre für mich entdeckt habe.


Daz Brookes und Peter Rew, die beiden Gitarrensäulen waren nie weg und das ist auch gut so… genau sie sind das Grundgerüst auf dem alles aufbaut.


Beginnt das Teil mit „Iterations of I“ noch nicht so zwingend nach Benediction, ist dies spätestens bei „The Crooked Man“ der Fall… diese Platte kann man nicht im Büro auflegen, weil man ständig Gefahr läuft die Tastatur in Richtung seines Banknachbarn durchs Fenster zu schmeißen Mhhhhhhhhhh, oder mit dem Kuli, den man gerade in der Hand hat den Flat-Screen vor einem zu durchlöchern. Benediction in Rheinkultur… da sehnt man sich an die Live-Front mit einem schönen kühlen Bier - übrigens heißt der aktuelle relativ frische Schlagzeuger passenderweise Giovanni Durst. Genau ich reise mir eins auf…


Stormcrow 100% Benediction, Progenitors of a new Paradigm mit Kam Lee passt perfekt mit rein, Rabid Carnality, In our hands the scars, The blight at the end, so richtig gibt es keinen Stinker. Sie können einfach alles von (fast schon) Doomdeath, dem unverwechselbaren Benediction Groove bis zu schnelleren Blastparts… alles dabei.


Genau das ist es was man hören wollte und nun auch zu hören bekommt. Für mich, das Stärkste, seit dem nach wie vor unterbewerteten Grind Bastards von 1998, und auch im Death-Metal Bereich seit einiger Zeit (man möge mir den ein oder anderen Fauxpas verzeihen, hier bin ich nicht mehr sooooooo Wissensfest). War es zwischen 16 und 22/24 hauptsächlich Death Metal, der bei mir auf der Speisekarte stand wurde es später deutlich breitgefächerter. Dieses Album allerdings macht Bock mal wieder diverse alte Scheibchen rauszukramen.


Das Artwork im Übrigen ist auch gelungen und passt perfekt in den Katalog, bei dem ja doch das ein oder andere misslungene Etwas dabei ist.



Mein Resümee: Als Rausschmeißer gibt es noch einen künftigen Livekracher der dem Überhit „I bow to none“ gefährlich werden kann… und dann!!! Verpiss dich!!!! Ich such jetzt meine Eingeweide und Eier… Assi-Death-Metal at it´s best… gelungenes Teil-Comeback 9/10 Punkten.


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