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  • Andras F. Röschl

Bush – The Kingdom

“Diss N´Piss or Hits”-Empfehlung von Ray’N’Fox. Da ist es also, dass erste Album welches mir der Regenfuchs in der neugeschaffenen Kategorie vorlegt.


Bildquelle: https://www.rockhard.de/reviews/bush-the-kingdom_517979.html


Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Back-Katalog mangels Zeit nun nicht weiter beschäftigt habe, dass evtl. aber zu einem späteren Zeitpunkt nachhole.


Kommen wir gleich zum Punkt. Das Album ist ein gelungenes Modern-Rock, Alternative-Rock Album das den geneigten Hörern dieser Spielarten durchaus gefallen wird und allen anderen die ein Ohr riskieren wollen sei gesagt, dass dieses Album mit jedem Durchlauf wächst. Beim Verfassen dieses Reviews sind es bei mir ca. 10-12. Der sphärische Sound erschließt sich nicht beim "so mal nebenbei hören" und es gibt definitiv einige interessante Fasetten zu entdecken.


Warum man allerdings die schlechtesten Songs mit "Flowers on a Grave" und das Titelstück den Albumanfang blockieren lässt, erschließt sich mir nicht.


Ich hatte Bush immer als "Grunge-Band" im Kopf, die meine älteren Kumpels Ende der 90er als Vorgruppe von Metallica verlacht hatten. Das was man zu hören bekommt hat damit definitiv nichts zu tun und ist teilweise schon in der härteren Gangart anzusiedeln. Ich erkenne deutliche Parallelen zu neueren In Flames (Quicksand) und ab und zu schimmert etwas Industrial (Prong in der Mittelphase, seichtere Ministry?!) durch. Hardcorefans dieser Gruppen werden mich wohl dafür hassen, nehme ich an.


Ab "Ghost in the Machine", spätestens aber ab "Blood River" kann das Album dann wirklich was. Abwechslungsreich und kurzweilig (teilweise zu lange in melancholischen Parts versunken... wenn schon Melancholie, dann bitte die großartigen Smashing Pumpkins, die auch hier und da durchschimmern).


"Undone" ist für mich der kleine Hit… hebt sich vollständig von allen anderen Songs ab. Simple und basisch gehalten eröffnet sich dennoch eine Klangwelt in die man gerne mal 5 Minuten fliehen will.


Die folgenden "Our Time will come" und "Crossroads", so wie das abschließende "Falling Away" sind mit "Undone" meine Highlights, evtl. weil sie am eingängigsten sind. Diese würden sicherlich auch an einem verregneten Samstagabend in der Main Area der Rockfabrik gut kommen. (Wenn es denn noch Rockdiscos in diesen Zeiten gäbe.)

Mein Resümee: Zusammengenommen 7,5/10 wobei die 7,5 wohl wachsen würden, wenn ich noch öfter reinhöre und für Genrefans und Studenten steht hier sicherlich eine 8…

Die besten Songs des Albums zusammen als EP hätten noch einen Punkt mehr erhalten.

So Kollege Regenfuchs, "it´s up to you"… Verbalhead ist was du daraus machst.


 

R’N’F: Was kommt Dir als erstes in den Kopf, wenn du an „The Kingdom“ denkst?

Irgendwas mit Castle of illusion… War das nicht ein Master System Spiel von Mickey Mouse?

R’N’F: Wie hat sich deine Sicht auf Bush nach dem Album verändert? Vorher/Nachher

Ich dachte immer den Erzählungen von meinen älteren Kumpels nach, die 99 in Stuttgart auf Metallica waren, dass Bush das volle Grunge-gejammer ist und wahrscheinlich habe ich mich u.a. deshalb auch nie weiter damit beschäftigt… Dieses Album jedoch ist ein solides, Modern-Rock, Alternative-Rock Album mit gewissen Momenten.

R’N’F: Wenn du Gavin Rossdale wärst, Gwen Stefanie oder Sophia Thomalla und warum?

Ich muss mal googeln wie die Stefanie´s Gwen heute aussieht, die Thomalla auf keinen Fall… eher die Stefanies Gwen… aber die Zeiten sin rum…

R’N’F: Ist „The Kingdom“ in deinen Augen ein Grunge-Album?

Nein für meine Ohren nicht, ich kenne die Vorgängerscheiben nicht, aber dieses Album hat mit Grunge nichts zu tun.

R’N’F: Kaufst du Dir das nächste Bush Album, wenn es erscheinen sollte?

Nein, nicht meine Stilrichtung… Da sind definitiv X-andere Platten auf meinem Wunschzettel die da sind oder kommen.


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