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  • Ray'N'Fox

Social Distortion - Sex, Love and Rock 'n' Roll

“Diss N´Piss or Hits”-Empfehlung von Andras F. Röschl



Durch meine Vergangenheit und Verschriebenheit zum Deutschrock in meinen jungen Jahren, war mein Horizont sehr beschränkt auf dieses Genre gerichtet. Als ich dann Social Distortion zum ersten Mal hörte, musste ich sofort an Serum 114 denken.

(Hier gleich mal an alle Sissys da draußen: die verreckten Kinderwindeln aus Düsseldorf à Kein Deutschrock! Nicht verhandelbar!)


“You can run, just like Bonny and Clyde”, dennoch holt es dich irgendwann ein. Deswegen liebe ich Musik! Wer Serum 114 gerne hört, muss sich nur an die englische Sprache gewöhnen. Diesen Stil haben sich die Jungs aus Frankfurt schön von Social Distortion abgeschaut (im positiven Sinne). Das Album ist ein Dauerbrenner, ich kann mir das ständig und eigentlich zu jedem Anlass anhören. Geiler, ausgewachsener „schmuse“ Punkrock… Ich kann es leider nicht anders ausdrücken. Perfekte Musik, die man sich von der Bar aus anhören kann und mitgrölt. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, meine Flasche hinter den Tresen zu werfen und den Circle zum Pogo umzuformen… Wobei, ich habe sie noch nicht live gesehen, kann ja noch kommen 😊


„Winners and losers, which one will I be today?“ könnte glatt als Lebenseinstellung und Motivationsrede durchgehen. „Live bevor you die“ reiht sich anschließend gleich mit in diese Kategorie ein… eigentlich die meisten Songs. Mir fehlt ihr etwas die gewohnte „go f**k yourself“ Punk-Attitüde. Deswegen der oben erwähnte „ausgewachsene“ Punkrock.


Soundtechnisch brauchen wir hier nichts ankreiden. Geiler Gitarrensound, der genug Platz für den Gesang und die Solos lässt. Mit der Stimme von Mike Ness könnte man auch super eine irische Rockband besetzen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das gut passt; eine rauchige Stimme auf derselben Stimmlage.



Mein Resümee: Ein sehr rundes und gelungenes Album von Social Distortion! Es bekommt von mir 7/10 Punkten. Für mehr fehlt mir noch etwas Punk-Pfeffer im Arsch…


 

A.F.R: Warum hast du dich in dieser DNP für Social Distortion und gegen Bad Religion entschieden?

BR kannte ich bereits, SD hat mir nicht viel gesagt. Deswegen habe ich mich auf das Neue gestürzt.

A.F.R.: Wie findest du das Cover und passt es zum Album?

Ich finde das Cover passt perfekt zum Album - distanziert, aber trotzdem Rock’n’Roll. Ein Schrein, um der Musik zu huldigen; alles Grandiose, was da war und das was noch kommen wird.

A.F.R.: Ist es das Bessere „White Light, White Heat, White Trash”?

Definitiv, ja. Der Pepp, der der damals fehlte wurde hier wiedergefunden.

A.F.R.: Wie hoch steht Social Distortion bei dir im Kurs oder überhaupt?

Ich würde sagen in der Mitte, ich ertappe mich immer wieder SD zu hören, wäre aber wahrscheinlich nicht meine erste Wahl, danach zu greifen.

A.F.R.: Konntest du sie live sehen, wenn ja, wie waren sie? Willst du sie sehen?

Live habe ich SD noch nie sehen. Sollte sich jedoch die Gelegenheit ergeben, werde ich diese ergreifen und mir einen Gig der Band ansehen.
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