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  • Marc Picky

Ugly Kid Joe – America’s least wanted

“Diss N´Piss or Hits”-Empfehlung von Andras F. Röschl



Neben dem (nicht vorhandenen) Weihnachtsstress, hat mir Andras nun also auch noch America’s least wanted von Ugly Kid Joe als Diss‘n‘Piss or Hits mit den Worten „Zerstör nicht meinen Traum.“ hingelegt. Auch wenn die Versuchung groß ist, werde ich die Platte natürlich unabhängig seiner Worte reviewen und nur meinen eigenen Mist schreiben, dafür steht man hier ja schließlich mit seinem Namen.

Der Name Ugly Kid Joe war mir geläufig, was da so wirklich auf mich zukommt, wusste ich allerdings vor dem hören nicht. Eine Platte aus ’92 also, das könnte schwierig werden... Aber fangen wir vorne an: Beim Cover. Zu sehen der (vermutlich) UKJ-typische Rabauke als Freiheitsstatue mit gehobenem Mittelfinger und Schmuddelheft in der Hand; als Himmel dient eine riesige USA-Flagge. Ist das dieses „good ol‘ America“? Ich weiß es nicht, erscheint mir aber immer noch als Zeitgemäß. 😄 Der erste akustische Durchgang hat mich nicht wirklich beeindruckt, zumindest bis ich bei Track 9 angekommen war. „Cats in the cradle“. Der ist von denen? Okay, damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Diesen Song kennt man natürlich aus dem Radio, auch wenn ich seit Ewigkeiten kein Radio mehr höre. Der Song hebt sich meiner Meinung nach vom Album ab, ob es nun daran liegt, dass ich ihn kenne oder er tatsächlich soundtechnisch anders klingt als der Rest, kann ich an dieser Stelle nicht wirklich einschätzen. Zweiter Track, der mir aufgefallen ist, ist „Everything about you“. Das Riff klingt ebenfalls sehr bekannt und der Track gefällt mir einfach. Ebenfalls im Gedächtnis geblieben sind mir „Come Tomorrow“ und „Same Side“. Beide Tracks haben für mich hörbare Funk-Elemente, das hat die Platte aufgefrischt. Was lässt sich sonst noch zum Sound sagen? Es ist eben ein klassisches Classic-Rock Album. Harte Riffs aber auch Balladen. Harte aber auch weiche Vokals. Tracks, die sich einprägen können aber auch welche die von anderen Bands sein könnten und (für mich) nicht besonders sind. Letztendlich konnte ich mich mit der Platte nicht wirklich connecten, weil es einfach nicht meine bevorzugte Musikrichtung ist. Dennoch kann man sagen, dass es sich um eine gute, runde Platte handelt, alleine wegen der Plattenverkäufe, Auszeichnungen und der oben genannten Tracks.


Mein Resümee: 5/10 Punkten – Hin- und hergerissen vergebe ich die goldene Mitte. Für Fans dieses Genres oder der Band vermutlich unverständlich, für mich aber wie gesagt einfach nicht mein Ding. Weder Diss noch Piss noch Hit – einfach eine unabhängige Meinung von außen. 😉


 

A.F.R: Wie findest du das Covermaskottchen im Allgemeinen?

Wie oben schon beschrieben eine coole, vor allem zeitlose, Idee und passend zum Albumtitel.

A.F.R.: Welche Bands siehst du in der gleichen Schublade als UKJ?

Diese Frage kann ich nicht wirklich beantworten, da ich in dem Genre und der Zeit musikalisch nicht unterwegs bin.

A.F.R.: Kanntest du die Band vorher und hätte sie eine größere Karriere verdient gehabt?

Der Bandname war mir bekannt, konnte ihn aber nicht zuordnen. Ich denke durch „Cats in the cradle“ war auf jeden Fall ein gewisser Erfolg da, ein One-Hit-Wonder waren sie scheinbar auch nicht.

A.F.R.: Könntest du sie live sehen und falls nicht, würdest du gern?

Ich habe nie etwas gegen Livemusik einzuwenden, extra Karten kaufen und hunderte Kilometer fahren um UKJ zu sehen, würde ich aber nicht.

A.F.R.: Wirst du dich intensiver mit UKJ beschäftigen?

Ich hab mir über bekannte Streamingdienste noch ein paar Songs der Band vorschlagen lassen, aber auch dort fand ich nichts was mich umhaut, also nein, da es einfach nicht wirklich meinem Geschmack entspricht.
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